Medizinische Heilhypnose

Das Wort Hypnos kommt aus dem Griechischen und heißt “ Schlaf“.

Die medizinische Heilhypnose unterscheidet sich von der Showhypnose und ist eine sehr effektive Therapieform, die dem Patienten helfen kann, negative Gedanken und Gefühle in positive umzuwandeln. Dadurch wird das Lebensgefühl und schließlich auch die körperliche Befindlichkeit verbessert. Magen- und Darmtätigkeit, Herztätigkeit, Puls und Blutdruck können positiv beeinflusst werden.

Mit Hilfe des Therapeuten oder der Therapeutin gelangen die Patienten in einen hypnotischen Zustand, welcher einem sehr tiefen Entspannungszustand ent-spricht. Das Unterbewusstsein, welches 90 % aller Lebensvorgänge beeinflusst ,öffnet sich und wird bereit , positive Impulse aufzunehmen. Trotz der tiefen Entspannung erinnern sich die Patienten sehr deutlich an alle Worte, die während der Behandlung gesprochen worden sind.

Im Laufe eines Behandlungszyklus kommt es relativ schnell zu einer positiven Veränderung des Lebensgefühls.

Im Zustand der Tiefenentspannung kann es auch zu einer Lösung von Problemen kommen, die tief im Unterbewußtsein verankert sind und die Selbst-verwirklichung behindern. Auch eine Reinkarnationstherapie ist mit Hilfe der medizinischen Heilhypnose möglich. Außerdem wird die medizinische Heil-hypnose angewendet zur Unterstützung der Gewichtsreduktion und der Raucher-entwöhnung, bei Schlafproblemen, zur Erleichterung des Geburtsvorganges, vor Zahnbehandlungen und bei vielen anderen Indikationen.

Gefahren durch die Anwendung der medizinischen Heilhypnose:

Diese Therapieform sollte nur von gründlich ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden. Dann jedoch birgt sie keinerlei Nebenwirkungen oder Gefahren. Die oft befürchtete Vermutung, daß die Patienten willenlos werden und alles tun, was der Therapeut sagt, ist unberechtigt, da das Unterbewußtsein nur die positiven Informationen aufnimmt, die dem Patienten zur Gesundheit verhelfen. Auch besteht keine Gefahr, daß der Patient nicht mehr aufwacht, da der hypnoide Zustand sich auf jeden Fall irgendwann auflöst, und der Patient auch ohne die Hilfe des Therapeuten aufwacht.

AUTOGENES TRAINING:

Beim autogenen Training, welches unterstützend zur medizinischen Heilhypnose angewendet werden kann, handelt es sich um eine Art Selbsthypnose. Die Patienten lernen außerhalb der Therapie ihr Unterbewußtsein selbstständig zu konditionieren. Über die Empfindung der Schwere, Wärme, der Ruhe und des aufmerksamen Atmens, lernen Sie, daß Sie durchaus in der Lage sind, Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, Dinge und Empfindungen zu verändern und Ihr Leben in einem positiven Licht zu sehen.